Dipl.-Psych. Michael Bruns, Psychologischer Psychotherapeut, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Kreuzbergstr. 14, 10965 Berlin, Tel.: 030 / 629 828 55, Fax: 030 / 627 37 87 1

 

Therapievereinbarung

 

zu Beginn unserer gemeinsamen Zusammenarbeit möchte ich Ihnen folgende Informationen geben:

 

Ich bitte Sie nach Bewilligung der Therapie durch die Krankenkasse um das Einhalten der möglichst kontinuierlichen Termine (in der Regel: wöchentlich stattfindende Sitzungen), da ansonsten der sinnvolle Therapieprozess gestört wäre. Urlaube und andere Unterbrechungen sollten wir möglichst miteinander absprechen. Besprechen Sie grundsätzlich alle auch ansonsten wichtigen Lebensentscheidungen, die Sie treffen (wollen) ebenfalls in der Therapie mit mir.

Können Sie einen vereinbarten Termin nicht einhalten, informieren Sie mich bitte so rechtzeitig wie möglich, sie erreichen mich hierfür am besten jeweils kurz vor der vollen Stunde. Wir sollten dann versuchen in derselben Woche einen Ersatztermin zu finden. Konnten Sie den Therapietermin nicht mind. 24 h im Voraus absagen, muss ich Ihnen das Honorar für diese Stunde (Dauer einer Sitzung: 50 Minuten) in Rechnung stellen, da von der Kasse nicht in Anspruch genommene Sitzungen nicht bezahlt werden. Ich werde mich bemühen, wenn Sie eine Therapiesitzung absagen mussten, diesen Termin neu zu vergeben. Wenn mir dies gelingt, entfällt natürlich für Sie das Ausfallhonorar.

 

Die Möglichkeit zur Beendigung der Therapie haben wir beide auch vor Ablauf der bewilligten Stunden, sollten diese in dem Fall jedoch immer sorgfältig prüfen und abwägen und die Gründe hierfür in der Therapie ausführlich besprechen. Eine dabei einzuhaltende „Frist“ von ca. 3 -4 Sitzungen soll gewährleisten, dass eine bestmögliche Klärung der Ursachen erreicht werden kann. Gerade in der Bewusstmachung  dieser Ursachen (möglicher unbewusster Konflikte) kann eine Chance liegen, durch die Sie und ihre Beziehungen durch neue Erfahrungen wachsen können.

 

Ich als Ihr Therapeut verpflichte mich zur Einhaltung der absoluten Schweigepflicht. Sie entbinden mich von derselbigen hiermit nur für den von der Krankenkasse beauftragten Gutachter, der über einen eventuellen Verlängerungsantrag zu entscheiden hat, der diesem in anonymisierter Form zugesandt wird. Wenn Sie möchten, dass ich jemand Dritten (z.B. ihrer Hausärztin/ihrem Hausarzt) über Sie und die Inhalte der Therapie berichte, müssen Sie mich dieser/diesem gegenüber schriftlich von der Schweigepflicht entbinden. Bevor dies nicht geschieht, gehe ich davon aus, dass Sie bis auf schriftlichen Widerruf nicht möchten, dass Ihre/e Hausarzt, Hausärztin einen Bericht erhält.

 

Für den Erfolg der Therapie tragen wir beide die Verantwortung. Dafür sind einige Dinge noch ganz wesentlich: Ihre Aufgabe ist es dabei, frei auszusprechen, was Sie beschäftigt. Benennen sie alles, was Sie denken, fühlen und im Kontakt mit sich oder mit anderen wahrnehmen. Die Gedanken, Gefühle, Bilder, Erinnerungen, Wünsche, Ängste, Phantasien und Träume, die in Ihnen auftauchen sind ein wesentlicher Teil von Ihnen. Versuchen  Sie sich keine Gedanken zu machen, ob es wichtig ist, sprechen Sie möglichst alles aus. Seien Sie sich selbst und mir gegenüber so offen und ehrlich wie möglich. Lassen Sie auch eventuell auftauchende schmerzhafte Erinnerungen und Gefühle zu. Nur durch diese Bereitschaft können Sie dann in der Therapie gewonnene Einsichten auch in ihrem täglichen Leben umsetzen. Ich möchte Sie noch ermuntern, auch alle Gefühle und Gedanken, die mir gegenüber in Ihnen auftauchen, zu äußern, denn sie können ein wichtiger Aspekt Ihrer Erfahrungen auch aus anderen Beziehungen sein. Dies kann für Ihre Therapie eine besondere Chance darstellen.